Die Sammlung Ernst – Bedeutung und Chancen einer Präsentation in dem neuen Museum
Ein Vortrag im Rahmen der Reihe "Zukunft im Kulturerbe"
Voraussichtlich Ende 2021 wird in zentraler Lage Wiesbadens in der Wilhelmstraße 1 ein von dem berühmten japanischen Architekten Fumihiko Maki entworfenes neues Museum für abstrakte Kunst eröffnet, das die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung errichtet. Es waren die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger, die sich in einem Beteiligungsverfahren dafür ausgesprochen haben, das Angebot der Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung zu prüfen. Mittlerweile wurde der Erbbaurechtsvertrag über die Nutzung des Grundstücks Wilhelmstraße 1 mit der Stiftung abgeschlossen.
Der in Wiesbaden lebende Unternehmer Reinhard Ernst hat in über 30 Jahren eine Sammlung von internationalem Rang zusammengetragen, in deren Zentrum die abstrakte Malerei in Europa, den USA und Japan nach 1945 steht. Der Vortrag stellt das Profil der Sammlung vor und erläutert Werke u. a. der US-Amerikaner Helen Frankenthaler und Robert Motherwell, der deutschen Informellen Karl Otto Götz und Emil Schumacher sowie von Vertretern der japanischen Gutai-Gruppe wie Kazuo Shiraga und Atsuko Tanaka.
Den Vortrag hält Prof. Dr. Christoph Zuschlag. Professor Zuschlag war von 2007 bis 2018 Professor für Kunstgeschichte und Kunstvermittlung an der Universität Koblenz-Landau. Seit dem 1. April 2018 hat er die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professur für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Universität Bonn inne.
Eintritt frei | keine Anmeldung erforderlich