Handlungsfeld religiöse Vielfalt

Eine wachsende migrationsbedingte Vielfalt benötigt den Austausch von Meinungen und Unterschieden zwischen den Gemeinschaften, Kulturen und Menschen um Gemeinsamkeiten herzustellen. Eine Religionsgemeinschaft ist oft die erste Anlaufstelle und bietet Halt und Orientierung in einer zunächst fremden Aufnahmegesellschaft. Diese wertvolle Arbeit von Religionsgemeinschaften soll unterstützt werden. Die Integrationsabteilung agiert als Bindeglied im interreligiösen Dialog mit den religiösen Gemeinden und fördert ein friedliches und kooperatives Miteinander. Der Austausch untereinander soll das Bewusstsein für gegenseitige Akzeptanz, Respekt und Offenheit in einem wertschätzenden Dialog auf Augenhöhe fördern.

 

Worum geht es?
Die religiösen Gemeinden erhalten die Möglichkeit ihren wachsenden Anspruch auf öffentliche Sichtbarkeit und Förderung zu stärken. Damit soll ihr Engagement und Verantwortung gegenüber der Stadtgesellschaft weiter gefördert werden.

 

Wen betrifft das Vorhaben?
Religiöse Gemeinden und deren Vertreter, Mitglieder der religiösen Gemeinden

 

Was sind die nächsten Schritte im Projekt?
Die Integrationsabteilung übernimmt eine Funktion, die eine Vernetzung und Koordinierung sowie Organisation und Moderation voranbringen soll. Hierzu wird ein Treffen der Vertreter einiger islamischer Gemeinden initiiert, um die Ausgangslage sowie Vorschläge für die Handlungsziele des Integrationskonzepts zu diskutieren. Parallel dazu wird in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) sowie dem Netzwerk muttersprachlicher Gemeinden eine Befragung durchgeführt. Die jüdischen Gemeinden werden ebenfalls mit einbezogen und erhalten somit im Diskurs die Gelegenheit Vorschläge für die Handlungsziele mit einzubringen.

Im nächsten Schritt wird ein Entwurf mit den Ergebnissen verfasst und anschließend mit den Gemeinden reflektiert. Die finalen Ergebnisse werde im Anschluss in das Integrationskonzept 2021 – 2025 aufgenommen.

 

Wie wird die Beteiligung durchgeführt?
Die Beteiligung lässt sich als Dialog auf Augenhöhe beschreiben. Die Befragung und Diskussion wird von der Integrationsabteilung initiiert, begleitet und durchgeführt. Die Ergebnisse dieses Austauschs werden anschließend für das Integrationskonzept 2021 – 2025 verschriftlicht.