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Der Entwurf des neuen Liniennetzes bringt ganz grundsätzliche Änderungen mit sich. Um ein bedarfsgerechtes Liniennetz der Zukunft für Wiesbaden und das Umland zu entwickeln, wurde ganz bewusst auf einem leeren Blatt Papier begonnen. Die großen Ein- und Ausfallstraßen werden dabei als starke ÖPNV-Achsen erhalten bleiben, jedoch wurden die Anzahl an Verbindungen zwischen benachbarten Kommunen, Ortsbezirken und Quartieren stark erhöht.
Zudem wurden unterschiedliche Buskategorien eingeführt, sodass bereits der Liniennummer die jeweiligen Funktionen der Linie zu entnehmen ist. Metrobusse, die die nachfragestarken Hauptachsen bedienen, sollen zukünftig z. B. M1 heißen. Expressbusse, die auf schnellstem Weg durch die Region unterwegs sind, werden mit einem X vor der Liniennummer versehen. Die Stadtbusse, die grundsätzlich eine verbindende Funktion haben, werden keinen zusätzlichen Buchstaben haben.
Der neue Nahverkehrsplan bringt viel Veränderung mit sich. Die Veränderungen stellen wir hier mit Hilfe von exemplarischen Haltestellen in den 26 Wiesbadener Ortsteilen sowie Haltestellen mit einem gesamtstädtischen Bezug vor. So können sich alle individuell darüber informieren, wie sich die Anbindung einer bestimmten Bushaltestelle im eigenen Wohnbereich verändert.
Hier finden Sie Beispielhaltstelle, die die Veränderungen durch den neuen Nahverkehrsplan zeigen.
Nach der Erstellung des Entwurfs wurde dieser am 12. Oktober 2023 im städtischen Ausschuss für Mobilität vorgestellt. Seit dem 16. Oktober können Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung zum Liniennetzentwurf mitteilen. Darüber hinaus wird der Entwurf mit verschiedenen Akteuren besprochen und kann sich durch das Feedback nochmal an bestimmten Stellen ändern.
Ziel ist es, dass das Liniennetz bis 2030 umgesetzt wird.